Esther Marguerre

Esther Marguerre hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert.

Ihre feinen Bleistiftzeichnungen nehmen den Betrachter mit in eine Welt des magischen Realismus. In auf den ersten Blick realistisch anmutenden Szenarien, finden sich auf den zweiten Blick magisch anmutende Elemente.

Ihre Zeichnungen bewegen sich im Bereich zwischen dem, was im Allgemeinen als Realität wahrgenommen wird und den Grenzbereichen der Wissenschaft.

Untersucht wird, was die menschliche Wahrnehmung ausmacht und ob diese real, oder nur eine Illusion und subjektive Interpretation ist. Menschen nehmen in erster Linie wahr, was ihnen bekannt ist. Das Unbekannte und nicht Erklärbare wird oftmals ausgeblendet. Zudem sind Menschen, was die Wahrnehmung der fünf Sinne angeht, im Vergleich zur Tierwelt eingeschränkt. Ob die Welt tatsächlich so aussieht, wie wir sie erleben, oder ob sie nur in unserer Vorstellung so existiert, ist eine der wesentlichen Fragen unserer Existenz.

Die Zeichnungen nähern sich diesen Themen an. Sie übernehmen die Funktion, das für das menschliche Auge Unsichtbare sichtbar zu machen und zu beschreiben, was mit Worten nicht zu erklären ist.