Origami ist für mich weit mehr als die Kunst des Papierfaltens – es ist Meditation, Ausgleich und Ausdruck innerer Ruhe. In meinem medizinischen Berufsalltag bietet mir das Falten eine stille Gegenwelt: ein bewusster, entschleunigter Prozess, der Konzentration, Präzision und Achtsamkeit vereint.
Meine Arbeiten sind inspiriert von der wiederkehrenden Schönheit fraktaler Muster – Strukturen, die sowohl im Origami als auch in der Natur allgegenwärtig sind: in den Verzweigungen von Blumenkohlröschen, den Fasern von Muskelzellen oder der Symmetrie von Schneeflocken. Diese Selbstähnlichkeit wirkt beruhigend auf den Geist und vermittelt ein Gefühl von Ordnung und Harmonie.
Das Medium Papier fasziniert mich durch seine Schlichtheit. Aus einer flachen Fläche entstehen durch reine Faltung komplexe, dreidimensionale Formen – ganz ohne Schnitt oder Klebstoff. Dieses achtsame Arbeiten mit den Händen schafft ein Gegengewicht zur digitalen Welt und erinnert an die Ursprünglichkeit kreativen Schaffens.
Origami steht für mich auch für eine Ästhetik der Nachhaltigkeit. Die bewusste Wahl von Papier, Form und Farbe lässt Werke entstehen, die nicht nur visuell, sondern auch geistig erbauend sind.
Die Philosophie des Origami – aus einem einzigen Blatt etwas Vollkommenes zu formen – spiegelt für mich die japanische Idee von Einfachheit, Harmonie und Bescheidenheit wider. Sie lädt dazu ein, die Schönheit des Schlichten zu entdecken und die leise Perfektion der Natur nachzuempfinden.
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